PLA und die Haftung auf dem Druckbett
Keine Frage, aufgrund seiner Eigenschaften ist PLA als Filament für den 3D Drucker wirklich sehr beliebt. Es lässt sich nun mal super einfach verarbeiten bzw drucken.
Aber wie es beim 3D Druck nun mal so ist. Jeder Druckvorgang steht und fällt mit der Haftung des Druckobjektes auf dem Druckbett. Löst es sich während des Druckvorganges, dann geht der Druck unweigerlich komplett schief. Also muss man für eine gute Haftung des Objektes auf dem Druckbett sorgen.
Das beheizbare Druckbett
Wohl dem, der einen 3D Drucker mit beheizbaren Druckbett besitzt. Denn der dürfte, was PLA angeht, recht wenig Probleme bekommen. Das Druckbett auf 50-75 Grad Celsius aufheizen, dürfte für eine gute Druckbetthaftung sorgen.
Anders sieht es aus, wenn das Druckbett nicht beheizbar ist. Zwar lässt sich PLA auch, zumindest theoretisch, ohne beheiztes Druckbett drucken. Allerdings kommt es unter Umständen dann durchaus zu Problemen.
Haarspray auf dem Druckbett?
Diesen Problemen kann man etwas entgegenwirken. So hilft es gerade bei Objekten mit geringer Auflagefläche ein sogenanntes “Raft” mitzudrucken. Es gibt auch viele, die auf Haarspray und ähnlichem zur Verbesserung der Haftung schören. Hier sollte man aber tatsächlich vorsichtig sein. Denn das Spray kann zu Verunreinigungen des Druckobjektes und im schlimmsten Fall, kann es sogar zu Beschädigungen am Drucker selbst führen.
Grundsätzlich gilt aber, dass man sein Druckbett immer sauber und fettfrei halten sollte. Also am besten auch nicht mit den blanken Fingern drauf fassen. Allein dies verbessert die Haftung schon deutlich.